Die Diagnose "Krebs" verändert von einem auf den anderen Moment das gesamte Leben der Betroffenen.

Nicht nur die Auseinandersetzung mit der Krankheit, den Behandlungen und unerwünschten Nebenwirkungen stellen eine größtmögliche Belastung dar, sondern auch der Umgang mit der Krankheit und ggfs. Einschränkungen im Alltags-, Familien- und sozialem Leben.

Zudem spielen psychische Belastungen wie die Angst vor dem Tod, die Progredienzangst (wahrgenommene Furcht vor dem Fortschreiten oder Wiederauftreten der Erkrankung), das Infragestellen des Selbstkonzeptes und der eigenen Identität eine wesentliche Rolle in der Auseinandersetzung mit Krebserkrankungen.

Dieser achtwöchige Kurs richtet sich an Krebspatient*innen, die mithilfe von Yoga innere und äußere Kraft, Stabilität, Mut, Verbindung und (Selbst-)Vertrauen entwicklen wollen.

In Deutschland gibt es die S3-Leitlinie „Komplementärmedizin für onkologische Patientinnen und Patienten“, die auf Grundlage fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse u. a. Empfehlungen für eine Therapie mit Yoga enthält. Studien konnten die Wirksamkeit von Yoga bei verschiedenen Krebspatient*innen belegen:

• Verbesserung der globalen und krebsspezifischen Lebensqualität
• Senkung der Fatigue
• Senkung von Ein- und Durchschlafstörungen
• Reduzierung von Depressivität und Angstsymptomen (als subklinische Ausprägung)
• Senkung der empfundenen kognitiven Beeinträchtigung
• u.a.

Diese Erkenntnisse finden in dem achtwöchigen Kurs Berücksichtigung.

Inhalte:

• Elemente aus der Yogatherapie & Yogapraxis
• Atemarbeit
• Meditation
• Achtsamkeitslehre
• Positive Psychologie,
• Selbsterfahrung
• Yogaphilosophie

Die Inhalte orientieren sich an der aktuellen Studienlage, sind wissenschaftlich fundiert und aufbereitet.

Der Kurs findet in einer kleiner Gruppe statt, die Raum für individuelle(n) Arbeit und Austausch bietet.

Kursleiterin: Jana Erdmann

Wichtiger Hinweis:

In dem Kurs findet keine medizinische Diagnosenstellung oder Behandlung statt. Es werden keine Heilbehandlungen durchgeführt. Der Yogakurs ersetzt nicht die medizinische Behandlung durch einen Arzt / eine Ärztin oder Heilpraktiker*in.