Meditationskurs am Vormittag – Anfänger und Aufbaukurs Für AnfängerInnen und als Auffrischung bzw. Erweiterung für ehemalige KursteilnehmerInnen

Inhalte: Neben der Wiederholung der wichtigsten Inhalte und Meditationstechniken des Anfängerkurses werden auch neue sowie auch abstrakte Meditationsformen vorgestellt werden.

Ablauf der Stunden: Nach einer Anfangsmeditation wird ein gemeinsamer Austausch erfolgen mit Besprechung von aufgetauchten Fragen der vergangenen Woche der eigenen Praxis. Danach folgt ein kurzer Theorieteil und eine neue Meditationsform wird vorgestellt, die abschließend gemeinsam praktiziert wird. Die jeweils neue Form der Meditation sollte dann bis zur nächsten Kurseinheit täglich zuhause eigenständig geübt werden – diese Praxis ist für das Erlernen notwendig und wohltuend, denn sie verhilft zu einer kleinen „seelischen Pause“ im Getriebe des Alltags.

Warum Meditation? Unser Geist ist „das wertvollste Instrument im Universum“, so beschreibt eine buddhistische Mönchin unseren „Denk-Apparat“. Aber wir behandeln ihn alles andere als pfleglich, sondern lassen ihn bildlich gesprochen „im Regen stehen“, dem Verrosten ausgeliefert, wie ein altes unwichtiges Gartengerät. Regeneration und Schadensreparatur können auch bei menschengemachten Geräten nicht im laufenden Betrieb vorgenommen werden, sondern brauchen „Stillstand, Ruhepause, Abschalten“ des jeweiligen Apparats – solche Pausen bietet und ermöglicht Meditation dem menschlichen Geist, neben den Tiefschlafphasen die passivsten Zeiten für unser Gehirn, als Träger desselben. Dann kann Erholung stattfinden - im Trubel dieser Umbruchszeiten der gegenwärtigen Welt ein wichtiger Umstand, um von den gesellschaftlichen Wirren nicht mitgerissen zu werden. Außerdem kann Meditation eine Möglichkeit bieten, seine spirituelle Welt zu ordnen und zu vertiefen – wenn das dem Praktizierenden ein Anliegen ist. Insofern sind die Beweggründe, warum Menschen mit Meditation beginnen sehr unterschiedlich und diese persönliche Motivation ist auch sehr wichtig, um die Zeit des Einübens und Suchens nach „seiner“ Art und Weise des Meditierens durchzuhalten. Denn wie bei vielen Elementen unseres Lebens, braucht es meist anfangs einen Vorschuss an Energie, bis die Erlebnisse aus der Praxis des Tuns heraus von alleine motivieren, dabei zu bleiben. Hierbei sind ein geschützter Raum und eine Gemeinschaft sehr hilfreich. Das eigene Lernen erfolgt über Versuch und Irrtum, Austausch mit anderen, Hören wichtiger Weisheitslehren, die z.T. tausende von Jahren alt sind – und dem Einüben einer gewissen Disziplin des eigenen Geistes. Dazu lädt dieser Kurs ein und er führt hoffentlich dazu, Eure Beziehung zum Leben zu vertiefen - das wäre mein Wunsch. Kursleitung: Peter Hofmann