Wenn ein Mensch traumatische Erfahrungen gemacht hat, kann es eine grosse Herausforderung darstellen, im Körper zu „bleiben', da überwältigende Erinnerungen unkontrollierbare Körperreaktionen auslösen. TSY funktioniert, weil wir über den Körper Gefühle, Empfindungen und Gedanken verändern können. Unsere Haltungen und Bewegungen beeinflussen unser emotionales Empfinden und somit auch direkt unser Gehirn. Schon zu Urzeiten haben sich die alten Yogis mit den Zusammenhängen zwischen Bewegung, Atmung und Inneren Befindlichkeiten auseinander gesetzt und entdeckt, dass damit unsere Stimmungslage beeinflusst wird. Sie entwickelten Atemübungen und Bewegungsabläufe die wie Werkzeuge auch traumatisierten Menschen helfen können Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen und das Nervensystem zu beruhigen. Yoga -und Atemübungen helfen die Gefühle und Körperreaktionen wieder zu kontrollieren, geben also Kontrolle über ihr Leben zurück. Beim Üben von Yoga mit trauma -sensitiven Menschen liegt der Fokus auf dem inneren Erleben und Erfahren , nicht auf der äusseren Haltung. Auch Achtsamkeit ist hier ein ganz grosses Thema. Rhythmus und Bewegung befreien aus einer inneren Starre. Somatisches Yoga ist eine fliessende , sanfte und zugleich kraftvolle Yogapraxis . Die bewussten Bewegungen wirken in tiefe Gewebeschichten des Körpers hinein und lösen Verspannungen und Blockaden. In diesen 120 Minuten werden wir in einen fast schon tänzerischen Flow gehen der unsere Gelenke und den ganzen Körper durchfliesst. Meditation und Atemübungen runden die Stunde ab.