Manchmal ist es gar nicht so einfach zu beschreiben warum ich so bin, wie ich bin. Ich fang einfach mal an. Irgendwann gibt es im Leben Situationen, wo sich der Blickwinkel schlagartig verändert, wo die Farben des Lebens dunkler werden. Wo es nicht mehr reicht die Belichtungszeiten zu verlängern oder ein größeres Blitzlicht zu nehmen, um es mit der Sprache meines Hobbys, der Fotografie, auszudrücken. Auf der Suche nach etwas Entspannung bin ich dann zum Yoga gegangen. Zugegeben, der erste Kurs war für mich nicht so optimal, hat aber mein Interesse geweckt. Weitere Kurse folgten, Veränderungen waren spürbar. Diese positiven Erfahrungen mündeten schließlich in einer Ausbildung zur Yogalehrerin, BYV. Die Farben um mich herum wurden wieder heller und ich war bereit für Neues. Eigentlich für das, was ich immer wollte: „Irgendetwas mit Gesundheit“. Für mich bedeutete es die Ausbildung zur Yogatherapeutin. Yogatherapie ist für mich die Einladung, verloren gegangene Kommunikation zwischen dem Außen und unserem Inneren wiederherzustellen. Dieser Dialog lässt uns verstehen,Signale und Schmerzsymbole des Körpers zu deuten, deren Ursachen zu erkennen, durch gezielte Übungen zu lindern. Er lässt uns letztlich verstehen, was Einheit von Körper, Sinnen, Verstand und Seele für uns bedeutet. Apropos verstehen. Jetzt weiß ich warum ich so bin, wie ich bin: Weil ich das Erfahrene nicht so einfach mit Photoshop bearbeiten konnte wie meine Bilder. Ich habe es erlebt.