Brave Jungs und wilde Mädchen – was geschlechtergerechte Erziehung für unsere Kinder bedeutet

Mädchen wollen Elsa sein und Jungs Feuerwehrmann. Und wenn Lisa rosa am liebsten mag und Paul dunkelblau ist das total normal. Oder? Als Eltern müssen wir ständig entscheiden: Kaufe ich diese Hose oder jene, was bekommt mein Kind zum Geburtstag und darf es diesen Film schauen oder nicht? Die Auswahl ist erdrückend und die Meinungen anderer dazu sind es häufig auch. Und meistens haben wir einfach nicht die Zeit, uns lange damit herumzuschlagen. Aber wofür entscheiden wir uns auf die Schnelle und warum?

Die kurze Antwort: Häufig stecken gesellschaftliche Rollenbilder über Frauen und Männer dahinter, die wir selbst schon so verinnerlicht haben, dass sie uns kaum noch auffallen. Das Problem dabei? Sie haben mitunter fatale Konsequenzen – für unser Selbstbild, unsere Beziehungen und letztendlich unsere Gesellschaft. Wie schützen wir unsere Kinder davor?

Dieser Workshop soll allen Eltern, die sich für geschlechtergerechte Erziehung interessieren, einen Raum geben, in offener Atmosphäre über ihre Erfahrungen, Sorgen und Fragen zu diesem Thema zu sprechen. Hierfür schauen wir uns konkrete Bereiche unseres Alltags genauer an und tauschen uns dazu aus. Wir klären, was mit geschlechtergerechter Erziehung gemeint ist, welche Idee dahinter steckt und was die Wissenschaft dazu sagt.

Ziel des Workshops ist, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Verständnis und Bewusstsein für gesellschaftliche Geschlechterrollen und ihre Auswirkungen auf uns und unsere Kinder entwickeln und einen selbstbestimmten Umgang damit finden. Alle Elternteile sowie Babys im ersten Lebensjahr sind willkommen. Anzahl, Alter - und natürlich Geschlecht - eurer Kinder ist egal!

Deine Dozentin ist Mediatorin Livianne Smukalla: https://www.beziehungssache-bonn.de/