Ashtanga Remix
Preis
8,00 € | Einzelticket |
35,00 € / Monat | Partner-Mitgliedschaft BASIS |
35,00 € / Monat | Partner-Mitgliedschaft PREMIUM |
50,00 € / Monat | BASIS MITGLIEDSCHAFT |
85,00 € / Monat | PREMIUM MITGLIEDSCHAFT |
Inhalt
Was ist Ashtanga Yoga?
Ashtanga Yoga ist ein Yoga-Stil, bei dem eine festgelegte Abfolge an Asanas mit flüssigen Übergängen (Vinyasas) synchron mit dem Atem ausgeführt wird. In jeder Haltung gibt es einen festgelegten Fokuspunkt für die Augen (Drishti). Und durch die gesamte Praxis werden Bandhas aufrechterhalten – also Muskeln in Bauch und Beckenboden aktiviert.Ein Merkmal, das Ashtanga Yoga direkt auf den ersten Blick von vielen anderen Yogastilen unterscheidet, ist die festgelegte Abfolge, genannt Serie. Anstatt in jeder Stunde andere Sequenzen zu üben, bleibt man beim Ashtanga immer beim selben Ablauf an Asanas. Es existieren theoretisch sechs unterschiedliche Serien mit einer bestimmten Anzahl an Asanas in einer festgelegten Reihenfolge. Erst wenn die erste Serie (primary series) erfolgreich gemeistert und über eine lange Zeit konstant geübt wurde, gehen Schüler*innen langsam zur nächsten (intermediate) über – immer unter Anleitung ihrer*s Lehrer*in. Bis das passiert, vergehen in der Regel viele Jahre. Den meisten Praktizierenden genügt aber ohnehin die erste Serie, die zu erlernen mindestens ein bis zwei Jahre dauert. Einige wenige Menschen lernen die zweite und dritte Serie. Darüber hinaus gehen weltweit nur sehr wenige Praktizierende. Generell geht es aber gar nicht darum, möglichst viele Asanas zu meistern, sondern um die Qualität der vorhandenen Praxis. Und diese misst sich weniger in körperlichen Verrenkungen als am Fokus der*des Praktizierenden, der Qualität des Atems und der Kontinuität der Praxis.
Die Ashtanga-Praxis ist keine rein physische Praxis. Ihr Ziel ist kein gestählter Körper, sondern ein ruhiger Geist.
- In der Asana-Praxis wird ein besonderer Fokus auf den Atem gelegt. Für erfahrene Praktizierende wird die Asana-Praxis zudem durch Atemübungen ergänzt (Pranayama).
- Die Praxis erfolgt konzentriert und ohne Ablenkung in einem stillen Raum (Pratyahara, Dharana).
- Dabei entsteht, sobald man die Asana-Abfolge gut kennt, ein meditativer Zustand (Dhyana).
- Und die Praxis in den Morgenstunden an sechs Tagen pro Woche erfordert indirekt die Einhaltung von Yamas und Niyamas – sonst ist das kaum zu schaffen.
Als Yogi gilt es, diese acht Aspekte in sein eigenes Leben zu integrieren und zu kultivieren. Sie werden oft unterschiedlich interpretiert. Alle acht Aspekte sind Empfehlungen und keine Zwänge. Am Ende soll das Beste für einen selbst und die Umwelt herauskommen. Es sind also keine starren Regeln. Fehlinterpretationen und Übertreibungen sollen somit vermieden werden. Es kann beispielsweise sein, dass jeder Aspekt für die unterschiedlichen Lebensphasen, in denen wir uns befinden, eine andere Bedeutung bekommt.
Genieße diese diese durch Ashtanga inspirierte Einheit und vergiss nicht
Ashtanga ist 99% Praxis, 1% Theorie.
Deine Olha
Über den Trainer/Lehrer
Gründerin von OCOA Yoga & Coaching / Inhaberin von OCOA Studio