Mantra, Mudra, Meditation - der Kern des Yoga

An diesem Abend widmen wir uns überwiegend dem geistigen Teil des Yoga. Sanfte ruhige Bewegung aus dem Achtsamkeits-Yoga werden uns helfen den Alltag hinter uns zu lassen, um dann tiefer in den Bereich der Mantren, Mudras und der Meditation einzutauchen.

Mantren sind heilige Silben oder Verse, die gesungen, gesprochen oder in Gedanken rezitiert werden können. Das Üben mit Mantren wird auch Japa genannt und kann zu tiefen meditativen Erlebnissen führen. Ein Gefühl von Freude, Liebe und innerer Ruhe kann entstehen. Das Rezitieren eines Mantras wirkt unmittelbar auf das Unterbewusstsein.

Mudras sind Hand -und Fingergesten und dienen zur Unterstützung von körperlichen Heilprozessen, zur Hebung der Gemütsverfassung und zur Aktivierung der Hirntätigkeit. Mudras können bei Streß, Müdigkeit, Deprimiertheit, Konzentrations-, Lern- und Schlafstörungen, Rückenschmerzen etc. im Liegen, Stehen und Sitzen eingenommen werden. An diesem Abend nutzen wir ein Mudra zur Konzentration in der Meditation.

Meditation heißt den Fokus auf ein bestimmtes Objekt ( einen Klang, ein Mantra, den Atem ) zu lenken. In den klassischen Yogakursstunden kommt dieser Teil meist zu kurz, und doch sollte die Meditation das eigentliche Ziel eines jeden Übenden sein. Der Kern von Yoga ist nicht das Üben von Asanas. Asanas dienen lediglich dazu den Körper zu kräftigen, so dass er sich mühelos aufrichtet, um stabil und leicht in der Meditationshaltung zu sitzen und Ruhe im Geist entstehen zu lassen.

An diesem Abend werden wir kleine Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen in Stille und sanften Bewegungen durchführen, um dann zum Ende in einer geführten längeren Meditation zu verweilen.

Yoga ist eine Erfahrungswissenschaft. Und Du erfährst nur etwas über Dich, wenn Du Dich liebevoll beobachtest. An diesem Abend haben wir die Möglichkeit diese kleine Reise nach innen anzutreten.

„... Nirgendwo hinzugehen, das ist Meditation; einfach zu sein, wo du bist; es gibt kein „anderswo“ – du bist, wo du bist, füllst einfach den Raum, in dem du bist…“ (Osho)